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Eine gemeinsame Demokratiewerksatt über viele Jahre hinweg
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17. April 2024
Im Rahmen eines Frühlingsempfanges hat die Partnerschaft für Demokratie Erlensee und Rodenbach“ mit vielen engagierten Vereinen eine bunte Projektpalette ihrer Demokratieprojekte vorgestellt und zugleich allen engagieren Menschen und politisch Verantwortlichen für ihre Unterstützung gedankt. Die Koordinierungs- und Fachstelle mit ihren vielen Jugendlichen und die örtlichen Vereine stellten exemplarisch ihre bunte Projektarbeit vor. Weit über 100 Gäste kamen bei einem kleinen Sektempfang mit internationalen Köstlichkeiten darüber ins Gespräch, wie man gemeinsam jeden Tag aufs Neue die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und Unsicherheiten unserer modernen Gesellschaften erkennen könne? Gemeinsam versuchen in Folge alle Demokratiefreunde Projektideen auf den Weg zu bringen, die sich gegen Rassismus und Ausgrenzung und für Demokratie, Respekt und Toleranz einsetzen.
Hierbei lernen wir viel im gemeinsamen Prozess voneinander und versuchen Demokratie ideenreich und erfahrbar nahe an den Menschen zu gestalten, so das Resümee der Beteiligten. Gemeinsame Projekte sind beispielsweise die von Kindern gestalteten Stadtkarten, ein Netzwerk oder auch die Dialogkonzerte gegen Extremismus, die von Jugendlichen gestalteten Videos für Respekt und Zivilcourage sowie Ausstellungen, Aktionstage und viele Projekte zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Nach der Projektvorstellung folgte eine Diskussion mit Katja Leikert (MdB), Lennard Oehl (MdB), Max Schad (MdL), Stefan Erb (Bürgermeister Erlensee), Thorsten Stolz (Landrat) und Klaus Schejna (Bürgermeister Rodenbach), die die Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im alltäglichen Umgang miteinander in den Fokus stellten. Da auch der Antisemitismus als aktuelles Thema zu beklagen ist, wurden Projekte von den Fördervereinen der Schulen und dem jüdischen Bildungsträger Pinot hervorgehoben. Bei den Schulprojekten wird mit allen Schülern und Schülerinnen der 5-10. Klassen gearbeitet. Wichtig ist es dabei, die als notwendig erachtete Medienkompetenz zu stärken, Fakenews zu erkennen und zu entlarven und dann selber eigene Videos mit Aufforderung zum solidarischen Zusammenleben zu erstellen.
Das kurzweilige Demokratieevent schloss mit einem von Matondo präsentierten Rap, den alle 9 und 10. Klassen der Georg-Büchner -Schule vor den Osterferien selbst geschrieben hatten. Eine Schülersprecherin führte abschließend aus; dass die Schule vielfältig sei und sich alle untereinander respektierten – egal welche Hautfarbe, Herkunft oder Kultur oder Religion man habe. Ein Abschlussstatement, das an diesem Abend alle miteinander teilten und so einige verabredeten sich dann auch gleich für künftige Projekte.
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